… es gibt da so ein Ding, das „ride for a reason“ heißt. Einerseits für’n guten Zweck was spenden (easy) und die Herausforderung suchen… bisher war mein Maximum bei 117km am Stück — die 180km erschienen mir irgendwie machbar, aber zugleich auch ziemlich krass. Wie der Körper darauf wohl reagiert? Hilft nix, ausprobieren …
Also Routenplaner angeworfen, der gute BRouter musste her und das Profil ein bissl verstellen, dass eine eher flache Route bei rum kommt …
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… irgendwie taten mir aber nach 5km schon die Beinchen weh — und die Psyche ist dann ja auch ein Arschloch. Mit der Zeit wurde es nicht besser.
Der Weg über den Freidrichsberg war spannend … also unten stand schon ein Sperrschild, ohne irgendwelche Ausnahmen. Ich hab’s mal als Handlungsempfehlung gesehen — und ignoriert. Natürlich ein riskantes unterfangen, wenn man 150m Berg rauf fährt und ggf. oben nicht weiter kommt.
Unterwegs war dann auch die Straße abgefräst, ohne jede Markierung und Leitplanken waren auch keine am Abgrund. Aber ausreichend Platz bietet eine Kreisstraße doch, wenn man alleine unterwegs ist. Und juhu, oben kam man auch durch.
Nach 80km war dann aber immer mehr die Luft raus, … das mit der Ernährung hat nicht so geklappt wie erforderlich, ich hatte keine Lust mehr irgendwas zu essen und das war dann der Anfang vom Ende.
In Emskirchen war ich schon nah am Aufgeben, hab‘ mich dann aber nochmal für die nächsten 30km motiviert. In Markt Bibart hat dann aber doch der Bahnhof gelockt …
… zurück in Würzburg habe ich mich dann geärgert. Weil wenn ich mal eine halbe Stunde, oder ganze Stunde Pause gemacht hätte, hätte die Welt auch wieder anders ausgesehen. Nach der Zugfahrt ging’s auch wieder besser. Naja, lesson learned 🙂