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Gravel Unterwegs

DNF #rideFAR180

… es gibt da so ein Ding, das „ride for a reason“ heißt. Einerseits für’n guten Zweck was spenden (easy) und die Herausforderung suchen… bisher war mein Maximum bei 117km am Stück — die 180km erschienen mir irgendwie machbar, aber zugleich auch ziemlich krass. Wie der Körper darauf wohl reagiert? Hilft nix, ausprobieren …

Also Routenplaner angeworfen, der gute BRouter musste her und das Profil ein bissl verstellen, dass eine eher flache Route bei rum kommt …

Download: GPX-Track herunterladen.

… irgendwie taten mir aber nach 5km schon die Beinchen weh — und die Psyche ist dann ja auch ein Arschloch. Mit der Zeit wurde es nicht besser.

Der Weg über den Freidrichsberg war spannend … also unten stand schon ein Sperrschild, ohne irgendwelche Ausnahmen. Ich hab’s mal als Handlungsempfehlung gesehen — und ignoriert. Natürlich ein riskantes unterfangen, wenn man 150m Berg rauf fährt und ggf. oben nicht weiter kommt.

Unterwegs war dann auch die Straße abgefräst, ohne jede Markierung und Leitplanken waren auch keine am Abgrund. Aber ausreichend Platz bietet eine Kreisstraße doch, wenn man alleine unterwegs ist. Und juhu, oben kam man auch durch.

Nach 80km war dann aber immer mehr die Luft raus, … das mit der Ernährung hat nicht so geklappt wie erforderlich, ich hatte keine Lust mehr irgendwas zu essen und das war dann der Anfang vom Ende.
In Emskirchen war ich schon nah am Aufgeben, hab‘ mich dann aber nochmal für die nächsten 30km motiviert. In Markt Bibart hat dann aber doch der Bahnhof gelockt …

… zurück in Würzburg habe ich mich dann geärgert. Weil wenn ich mal eine halbe Stunde, oder ganze Stunde Pause gemacht hätte, hätte die Welt auch wieder anders ausgesehen. Nach der Zugfahrt ging’s auch wieder besser. Naja, lesson learned 🙂

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Gravel Unterwegs

Funkturm-Runde

… die Idee mal zum Funkturm im Gramschatzer Wald zu fahren, kam mir die Tage eher zufällig, weil es in Komoot als Highlight getagged war. Zuvor hatte ich das Ding zwar immer mal wieder gesehen und mich daran orientiert, mehr aber auch nicht.

Egal, also mal hin dort, … da isser in nächster Nähe:

Etwas seltsam fand ich dann diese Ansammlung von Jägerständen — keine Ahnung warum man da so viele an einem Fleck braucht. Okay, wenn’s nach mir ginge, bräuchte man die überhaupt nicht …

… und so wirklich hoch sind die Dinger auch nicht. Wachsen die noch?

Weiter ging’s anschließend über Binsbach nach Gänheim — Ortsnamen die ich vorher noch nie gehört habe. Die Strecke war schön — hauptsächlich Asphalt, ein bissl Schotter und ab und zu auch mal „Natur pur“ …

… in Gänheim hatte ich spontan eine Pause eingelegt. Der Dorfplatz sah irgendwie einladend aus (abgesehen davon, dass es ne Steinwüste ist) — und in der Ecke war noch ein Trampolin in den Boden eingelassen. Das war auch eine lustige Abwechslung zur Strampelei …

… dann sollte es eigentlich zurück gehen, via Eßleben, Euerfeld und dann direkt nach Hause. Den ersten Umweg hat mir dieser Schilderwald beschert:

… „Gesperrt für Fahrzeuge aller Art“ okay. Allerliebst (leider nicht auf dem Bild), rechts den Radweg-Hinweiser haben sie auch zugeklebt — und hinter dem Schilderwald nochmal „gesperrt auch für Fahrräder“ wiederholen. Sie meinen es wohl ernst 🙂

… das Linksabbiegegebot weist einen übrigens direkt auf die B26. Ist wohl wirklich nötig, dass sie hier extra sagen, dass Fahrräder auch nicht weiter fahren dürfen — weil wer fährt schon freiwillig (außerorts) auf ne Bundesstraße !?

… man könnte auch hoffen, dass dann das Tempo auf der Bundesstraße reduziert wird, wenn schon ein Radweg darauf umgeleitet wird. Aber natürlich nicht so in diesem Land …

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… wie man sieht, kam mir unterwegs dann noch die Schnapsidee die Runde zu verlängern und hinter Euerfeld noch bis Marktbreit weiter zu radeln und meiner Lieblingseisdiele nen Besuch ab zu statten.

War aber eher nicht so clever, nach den vier, fünf Stunden draußen bei ca. 3° war ich eh schon eher ausgekühlt und dann hinsetzen und Eis essen, dann war es endgültig einfach nur noch kalt.
Aber lecker war’s 😋

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#garnichtkaltdraußen 😬

Am Sonntag war ich rund um Oberdürrbach wandern, u.a. auf dem Feldweg von Würzburg nach Rimpar entlang — und dort hatte ich auch zufällig die Verdichterstation Rimpar entdeckt. Zuvor wusste ich weder was das überhaupt ist, noch dass in der näheren Umgebung eine ist 🤷

Naja, auf jeden Fall war der Weg da oben ganz nice, also wollte ich wieder hin …

… und heute schien tagsüber auch immer wieder die Sonne in’s Home Office, da entstand die Idee in den Sonnenuntergang zu radeln …

Gesagt, getan …

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Ach und Pro-Tipp: Den Akku der Lampe vorher aufladen, dann hält sie auch locker die gesamte Strecke.

(hatte aber Glück im Unglück, war kaum noch ein Kilometer nach Hause, als sie endgültig aus ging)